Luang Prabang

14.02.2024

Letzter Tag in Luang Prabang. Gestern haben wir den Fluss überquert um uns mal die andere Seite anzuschauen. Dabei sind wir auf ein Schild gestoßen welches uns den Weg zu den Weaving Sisters gewiesen hat. Zwei Schwestern haben dort einen kleinen Laden aufgebaut in dem sie unteranderem die Kunst des Webens der Kamu unterrichten. Außerdem verkaufen sie dort sehr geschmackvolle Einzelstücke, wie Schals, Jacken und viele andere Kleinigkeiten. Sie verarbeiten unter anderem auch Seide, Perlen und ausgefallene Fasern. Hergestellt werden viele Stücke von ihrer Familie die aber nicht in diesem Dorf lebt. Wir haben tatsächlich einen Läufer für unseren Tisch gefunden. Er ist aus Bananenfasern hergestellt und hat uns sehr gut gefallen. Also schwupps die Kreditkarte gezückt und das gute Stück war unser. Nach einer kleinen Pause sind wir noch über den Markt, um dann am Hotelpool ein wenig zu relaxen. Als Abschluß gab es noch eine Fußmassage. Die war zwar entspannend aber leider nicht wirklich professionell. Gestört haben auch die vielen lauten Chinesen. Man hat das Gefühl, dass sie sich nicht benehmen können, auch scheinen sie nicht viel Respekt vor anderen Menschen zu haben.

Heute waren wir noch im Nationalmuseum. Dort muss man früh erscheinen sonst machen sie die Tore dicht. Leider auch hier wieder Massen an Chinesen die wenig Rücksicht darauf nehmen, dass auch andere Menschen ein Foto machen wollen, aber das wissen wir ja jetzt, also war Geduld angesagt. Zum Abschluss wagen wir uns heute Abend nochmal auf den Nachtmarkt. Vielleicht findet sich ja das ein oder andere Mitbringsel. Morgen fliegen wir über Bangkok nach Phnom Penh, wo uns Una und Bernd um 21.00 Uhr am Flughafen abholen werden.

12.02.2024

Der Nachtmarkt von Luang Prabang läßt keine Wünsche offen. Das Angebot ist riesig und vor laute Farben weis man nicht wohin man blicken soll. Der Markt beginnt um 18.00 Uhr auf einer Straße die dann für den Autoverkehr gesperrt ist. Um 22.00 Uhr müssen die Verkäufer wieder alles wegräumen damit am Tag der Verkehr fließen kann. Das tun sie jeden Tag aufs Neue. Auch hier ist Handeln angesagt, also nichts für schwache Nerven. Bislang haben wir nur geschaut, aber noch nichts gekauft. Das wird sich aber bestimmt noch ändern.

Den heutigen Tag sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns von Tempel zu Tempel vorgearbeitet. Auch das ein oder andere Geschäft haben wir in Augenschein genommen. Zwischendurch immer mal wieder ein kleiner Stopp in einem der vielen Cafe's . Die haben hier wirklich sehr leckeren laotischen Kaffee. Tatsächlich haben wir ein Paket frisch geröstete Bohnen gekauft. Unser Hotelzimmer riecht jetzt lecker nach diesem Kaffee.

Massage haben wir auf morgen vertagt, da es keinen Spontantermin für uns gab. Die nächsten zwei Tage werden wir die Stadt weiter erkunden, solange unsere Füße das Mitmachen. Heute haben wir bereits 10 km geschafft und der Abend ist ja noch nicht zu Ende. Das Wetter ist übrigens wieder super geworden. Die Sonne scheint und das merkt man gleich weil die Laune dann auch besser wird.

11.02.2024

Der erste Tag unserer Mekongfahrt endete in Pak Beng. Unser Hotel lag auf einem Berg und begrüßte uns mit einem spektakulärem Sonnenuntergang. Die Unterbringung war super und wir genossen ein leckeres Abendessen im Hotel. Nicht gerade preiswert aber angemessen. Sehr nettes Personal und auch die Transporte sowohl von uns als auch dem Gepäck klappten hervorragend. Der nächste Morgen begann mit einem Frühstück und dann ging es wieder auf das Boot. Es war kühl, aber es wurde richtig kalt auf der Fahrt. Nur der Pullover hätte nicht gereicht, doch es gab genug kuschelige Decken für jeden. Gegen Ende der Fahrt haben wir noch ein typisches laotisches Dorf besucht, sowie ein Handwerkerdorf, in dem wir den Whiskey probieren konnten und natürlich Schals kaufen.

Die Ankunft in Luang Prabang war gut organisiert und wir waren sehr schnell in unserem Hotel, welches wir über Booking gebucht hatten. Das Hotel mag ganz nett sein, aber wir haben leider kein sehr schönes Zimmer. Es hat nur ein kleines Fenster zum Hinterhof und macht auch ansonsten einen ziemlich abgewohnten Eindruck. Wir haben versucht ein anderes Zimmer zu bekommen, aber wegen des chinesischen Neujahrs ist hier alles kompltt ausgebucht. Naja wir machen das Beste draus. Leider ist das Wetter auch nicht gerade super. Bedeckter Himmel und erstaunlich niedrige Temperaturen. Jetzt gegen Mittag gerade mal 21 Grad.

Heute morgen haben wir eine erste Runde durch die Stadt gedreht und Geld getauscht. Man muss hier mit Millionenbeträgen umgehen können. 100 Euro sind gleich 2,24 Millionen Kip. Es gibt nur Scheine kein Hartgeld. Axel laboriert immer noch an einer Ohrentzündung, sprich er hört so gut wie gar nichts mehr. Also habe ich ein Antibiotikum besorgt (10 Tabletten kosten umgerechnet 2,50 €), da er sich weigert zum Arzt zu gehen. Mal schauen ob meine Therapie erfolgreich ist. Die nächsten vier Tage werden wir uns hier aufhalten und die Stadt weiter erkunden. Mit Sicherheit gönnen wir uns auch die ein oder andere Massage.

Es ist ungewöhnlich voll auf den Straßen und besonders am Abend ist das Gedränge auf dem Nachtmarkt fast schon beängstigend. Chinesen und Koreaner in Gruppen sind nicht die angenehmsten Reisebegleiter. Für die Laoten ist es natürlich eine umsatzstarke Zeit, die sie ganz offensichtlich gut zu nutzen wissen. In den nächsten Tagen gibt es mehr Neuigkeiten von uns. Leider sind ja bereits die letzten vier Wochen unserer Reise angebrochen.

Auf dem Mekong nach Luang Prabang

09.02.2024

Während ich das schreibe sitze ich auf einem Boot und gleite über den Mekong. Gestern sind wir von Chiang Mai nach Chiang Kong gefahren. Vorbei an heißen Quellen. Wir haben den weißen Tempel in Chiang Mai besichtigt. Der Tempel wurde vor Covid eröffnet und hat einen Designerpreis erhalten. Alles in Weiß, Gold und Silber. Wunderschön und doch ein wenig wie Disneyland. Weiter ging es zum Goldenen Dreieck. Man steht in Thailand und kann auf die Länder Laos und Myanmar blicken. Der Mekong fließt durch all diese Länder. Auf der laotischen Seite herrscht rege Bautätigkeit. Die Chinesen pflastern alles zu, besonders das Casino ist riesig. Diese Entwicklung ist mit Sicherheit nicht positiv. Nach dem goldenen Dreieck ging es durch die Berge nach Chiang Kong. Vorher haben wir noch einen Kaffee getrunken mit sehr schöner Aussicht auf den Mekong. Das Hotel in Chiang Kong lag direkt am Fluss und wir hatten vom 6. Stock eine wahnsinnig schöne Aussicht. Der Whirlpool auf dem Balkon war zwar sehr witzig aber wir haben ihn nicht genutzt. An dieser Stelle in Thailand ist es am Abend tatsächlich ein wenig frisch. Das haben wir dann auch um 06.00 Uhr gemerkt als wir aufgestanden sind. Also flugs einen Pullover aus der Tasche geholt. Um 07.15 Uhr wurden wir abgeholt und zur Immigration gebracht. Danach mit dem Bus über die Freundschaftsbrücke nach Laos. Wieder Immigration und 40$ pro Person auf den Tisch und schon waren wir eingereist. Ein Bus brachte uns dann zum Boot wo wir bereits erwartet wurden. Mit ca. 20 Personen sind wir dann mit einem Zwischenstopp in einem Dorf bis 17.00 Uhr auf dem Mekong geschippert. Das nennt sich Slowboattour, und genau das war es auch. Sehr entspannend. Man kann die Tour auch auf einem Localboat (Hühnerboot)buchen, aber dann ist man unterwegs mit allem was Füße hat, dazu hatten wir keine Lust. Das Hotel in dem untergebracht sind ist wunderschön oben auf dem Berg gelegen. Super Aussicht und bei Ankunft gab es einen wunderschönen Sonnenuntergang. Die Bilder dazu werden morgen nachgeliefert, denn um 07.45 Uhr geht es weiter nach Luang Prabang mit Zwischenstopp bei einer Whiskeyverkostung, in einem Handwerkerdorf und bei den Pak Ou Höhlen. Dazu morgen mehr.

 

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